Mittwoch, 9. November 2016

Sportcompetition


Am 1 November startete der jährliche Sportwettbewerb für den Umkreis Ola. Der Wettbewerb fand an der UCC statt, der Weg allein mit dem Taxi dauert eine halbe Stunde, zu Fuß mussten einige Schüler an die zwei Stunden gehen. In den ersten zwei Tagen waren zunächst die Wettbewerbe zum Laufen: Staffellauf, Langlauf, Kurzstrecken etc. , wir hatten eine schnelle Schülerin in unserem Team, die uns den zweiten Platz in dieser Disziplin brachte, sie hat zwei Läufe Gewonnen.
Der Sportplatz war groß und die Lehrer saßen meist unter einem Zelt der Schatten spendet. Die Mittagssonne war auch echt anstrengend, so versuchte jeder sich einen Platz im Schatten zu suchen. Außer wenn einer von unserer Schule antrat, dann wurde laut angefeuert und bei einem Sieg noch Lauter gesungen und dabei getanzt. Aus diesem Grund sollten möglichst alle Schüler kommen, jedoch fehlten ein einige genau wie von den Lehrern nicht alle da waren. Die Sekretärin ist jedoch fast immer gekommen und hat reichlich an Essen mitgebracht, welches sie dort verkauft hat, und netterweise allen Lehrern und mir jeweils eine Portion mit Reis und Beilage(Hähnchen oder Wurst) geschenkt hat. Insgesamt gab es reichlich an Essen: Frühlingsrollen, Reis, Jollof, Würstchen, Hähnchen, Eis, Toffee und und und...
Leider geht zurzeit Cholora rum, weshalb davon abgeraten wird (vor allem die Lehrer haben nicht zugelassen das ich mir was kaufe, eine bot sogar an mir am nächsten Tag Frühlingsrollen mitzubringen). Donnerstag fing es dann mit den Ballsportarten Netball und Volleyball an. Im Volleyball war unser Team leider gar nicht gut und so verloren wir, beim Netball konnten wir eher glänzen und gewannen im Endeffekt den ersten Platz, was wir ausgelassen gefeiert haben. Alle Schüler waren glücklich und haben vor Freude getanzt.







Mittwoch, 26. Oktober 2016

Wochenende

Da ich gerade in der Schule sitze und nicht wirklich was zu tun habe, habe ich gedacht schreibe ich mal wieder etwas in meinen Blog.
Also das Wochenende hatten wir eigentlich vor gehabt nach Accra zu fahren aber leider ging es Lisa nicht so gut und haben deshalb das Wochenende in Cape verbracht. Samstag waren wir bei den Krokodilen im Han's Cottage. Man musste zweimal Eintritt zahlen, ein mal um überhaupt zum Hotel mit den Krokodilen zu kommen und nochmal für eine Führung bzw. eine Führerin hat uns zu den Krokodilen gebracht wo wir dann Fotos machen konnten.
Ansonsten war noch Kleidung waschen angesagt was ich vor dem Ausflug erledigt habe. Da wir hier keine Waschmaschine haben, waschen wir, wie die meisten hier mit der Hand. Das sollte ganz und gar nicht unterschätzt werden, vor allem weiße Sachen sind echt schwer zu waschen da schrubbt man mal 20 Minuten damit ein T-Shirt wieder weiß wird. Und natürlich habe ich auch noch weiße Bettwäsche. Nach dem Waschen sind die Hände dann immer ganz eingeweicht und man hat leichte Schnittstellen an den Fingern die am Ende beim Waschen echt unangenehm sind.
Sonntag sind wir morgens in die Stadt Kotokraba, das ist die nächste Stadt wo wir immer unsere Einkäufe erledigen bzw. Meine Mitbewohner da ihre schule in der nähe ist.
Leider war es Sonntag morgens echt regnerisch, aber wir haben uns mit den freiwilligen vom Baobab zum Frühstücken verabredet, deshalb haben wir uns dann ne Minute vom Baobab Porridge geholt. Mais Porridge, süßer Reis und normalen Porridge. Ich persönlich mochte den normalen Porridge am liebsten.
Danach sind wir trotz noch bewölktem Wetter am Strand entlang gelaufen, um uns einen guten Platz zum Schwimmen und hinlegen zu suchen. Leider liegt fast überall Müll, was echt traurig ist. Aber nach langem gehen haben wir ein verlassenes Plätzchen für uns gefunden, wo wir uns hingelegt haben und dann auch ins Wasser sind. Der Abschnitt war nur paar Minuten von meiner Schule entfernt und sind dann am Ende meinen Schul-Rückweg nach Hause gegangen.
Das Meer ist sehr wellig und manche sind echt stark, somit ist es eigentlich fast unmöglich wirklich zu schwimmen da du mit der nächsten Welle wieder an den Strand getragen wirst. Und weiter rein, entgegen der Wellen habe ich mich dann doch noch nicht getraut. Aber an sich macht das sogar mehr Spaß als zu schwimmen, man versucht durch die Wellen hinweg nicht weggeschwemmt zu werden.
Als wir dann nachmittags angekommen sind haben wir nicht mehr viel gemacht und uns nur noch entspannt und ein paar Spiele gespielt.
                           

Sonntag, 16. Oktober 2016

Schule

Ich bin nun seit fast 3 Wochen auf der Ola Girls Junior High School, eine christliche Mädchenschule, die besucht wird von Mädchen zwischen 11 und 16 Jahren. Meine Aufgabe soll sein im Mathe unterricht der Form 1 zu assistieren und den Sportunterricht im nächsten Jahr für alle 3 Forms zu übernehmen. Bisher habe ich aber kaum was gemacht. Geselle mich im Mathe Unterricht bei allen Klassen dazu und versuche dann den Mädchen die Probleme haben zu helfen. Was dann leider zu viele sind um sich die Zeit für jeden zu nehmen. In der Hinsicht will ich mir noch etwas überlegen. Leider muss ich dem Mathe Lehrer immer hinterher rennen wenn er Unterricht hat, da von seiner Seite aus nichts kommt, nett ist er aber dennoch. Beim Sportunterricht habe ich auch nicht wirklich was zu tun,  da zurzeit eine Studentin von der UCC (University of Cape Coast) bei uns praktiziert und den Sportunterricht leitet. Jedoch ist es interessant zu sehen wie in Ghana unterrichtet wird, denn hier läuft viel anders ab als gewohnt.
 Wenn ich morgens um 7:30 Uhr so ankomme, sind die Mädchen noch die Schule am putzen, dies müssen die Mädchen jeden Tag außer Mittwoch machen, da man an diesem Tag morgens direkt in die Kirche geht. Sie  fegen vor allem durch die Klassen und kümmern sich mit Macheten das die Wiese kurz ist. Zusätzlich kümmern sie sich auch um das Lehrerzimmer, alles muss bis 7:45 Uhr so weit sauber sein das die Lehrer zufrieden sind, sonst werden die Schüler bestraft. Um 7:45 Uhr beginnt die Essambly in der die Schülerinnen zunächst die Ghanaische Hymne und noch ein christliches Lied singen. 
Dann hält ein Lehrer oder meistens die Sekretärin eine Ansprache in der sie die Schüler über verschiedenste dinge aufklärt wie anstehende Prüfungen, Schuldenberg oder auch einfach nur wie sie sich zu verhalten haben. Dann wird eine Liste von Mädchen vorgelesen welche sich entweder im Unterricht oder beim Aufräumen nicht richtig verhalten haben. Diese treten aus ihren nach Form sortierten Reihen vor und müssen sich oben aufstellen so das sie bestraft werden können, soll heißen das ihnen mit einem Schlagstock auf die Oberschenkel geschlagen wird, manchmal müssen sie sogar ihren rock ein wenig hoch ziehen damit der stock auch die haut berührt, damit es mehr weh tut. Was mir auch aufgefallen ist das manche Schüler sich danach bedanken, meist die älteren aus Form 2 und 3, die Form 1 Schüler wurden die erste Woche noch verschont aber werden nun auch bestraft falls nötig. Viele sind abgehärtet, die Neuzugänge meistens noch nicht und verdrücken mal ein Tränchen, aber geben sich mühe das Gesicht nicht zu verziehen. Das ist hier wohl ein Zeichen von Stärke. 
Mit einer Lehrerin habe ich kurz darüber geredet wie denn Bestrafung bei uns aussieht, worauf hin ich gefragt habe warum hier diese Art von Bestrafung genutzt wird. Sie meinte das härtet die Mädchen ab und macht sie stärker.

Nach der Bestrafung geht die Essambly weiter und die Mädchen kehren wieder in ihre Reihe zurück worauf hin ein Lied eingestimmt wird zu dem die Mädchen Form Weise nacheinander los marschieren und nach einer runde auf dem Schulgelände in ihre Klassen einfinden.


Ich bin für das Register der Form 1 zuständig und checke nach der Essambly erstmal ob jeder Schüler aus der Form da ist. Dies ist auf unserer Schule sehr wichtig und die Direktorin akzeptiert kein fehlen ohne triftigen Grund, deshalb müssen die Eltern ihr Kind persönlich abmelden bzw. um Erlaubnis bitten das die Schülerin nicht zur schule kommt. Die Direktorin möchte das jedes Mädchen ihre Möglichkeiten nutzt und so wenig Stoff verpasst wie nötig. 

Der Mathe unterricht läuft relativ ähnlich wie bei uns ab. Der Schüler begrüßen den Lehrer und er erklärt irgendeine Vorgehensweise. Am ende fragt er dann in die Klasse "Did you understand?" und die Schüler antworten im Chor "Yes, Sir!", dies kommt öfter vor, nebenbei erwähnt, Nein nicht jeder versteht was an der Tafel steht. Aber es ist unüblich zu fragen, das hat mir auch eine Studentin die zurzeit an der Schule unterrichtet bestätigt. Sie findet es jedoch auch negativ und bestärkt die Schülerinnen fragen zu stellen. 

Nach dem Paar Aufgaben zusammen an der Tafel erledigt wurden schreibt der Lehrer noch welche zum selbstständigen erarbeiten an. Diese werden später eingesammelt und kontrolliert, neuerdings von mir. Manche zeigen ihre Lösungen schon bevor Beendigung stolz dem Lehrer, während die hälfte der Klasse die Aufgaben von anderen abschreibt. Der Lehrer kriegt das dann meistens nicht mit da er entweder von schnellen Schülern abgelenkt wird oder er am Tablet beschäftigt ist. In letzter zeit geht er die letzte halbe stunde auch raus und überlässt mir das. Bei mir trauen sich die Schülerinnen inzwischen zu fragen wie bestimmte aufgaben gehen, dadurch werde ich leider auch sehr abgelenkt und kann nicht mehr auf jeden Schüler achten. Ich versuche dennoch zu gucken das die Schüler die Aufgaben selber lösen. 


Während der Pause haben die Mädchen Zeit sich was zu essen zu holen und zu trinken, was während des Unterrichts untersagt ist.  Zudem schicken die Lehrer auch die Schüler ihnen was zu essen und zu trinken zu holen. Im Lehrerzimmer hat jeder Lehrer/Student und auch ich einen Tisch. Auf jedem Tisch liegen Hefte gehäuft und auch Bücher, wobei lange nicht alles verwendet wird. Die Lehrer unterhalten sich freudig, der Fernsehen der über mir hängt ist so gut wie durchgehend an und manche Lehrer schalten auch noch Musik oder das Radio an, bin mir nicht sicher welches von beiden weil sich die Musik so gut wie jeden Tag gleich anhört. Die Werbung kann ich auch schon dem Produkt zuordnen. Zwischenzeitlich wenn es im Lehrerzimmer ruhiger ist, also wenn ein paar am unterrichten sind kann es auch schon mal sein das sich einen Lehrer schlafen legt, dafür liegen praktischer Weise zwei Matten bereit. Die meisten bevorzugen es jedoch sich auf den Schreibtisch zu lehnen. An sich muss ich sagen sind die Wochen in der Schule bisher sehr entspannt und es herrscht eine angenehme Atmosphäre auch wenn paar Sachen deutlich anders sind als bei uns in Deutschland.  


Montag, 26. September 2016

Erster Monat...

So langsam geht mein erster Monat in Ghana zu ende,
somit behaupte ich mal das ich mich einigermaßen eingelebt habe. Also nicht wirklich in der Wohnung, noch habe ich kein Bett sondern nur eine Matratze und Lebe weiterhin aus dem Koffer, da auf meine Kleiderstange nicht wirklich viel passt, und auch nur Sachen die man aufhängen kann. Wir haben Verhältnis weise eines der Privilegierteren Unterkunft, wie ihr auf den Bildern sehen könnt. Gestern habe ich endlich ein gebrauchtes Fahrrad gekauft, da ich jeden tag eine halbe stunde zu meinem Projekt für zu lange empfunden habe. Ich habe es nach Veilchen für 100 Cedi, also umgerechnet ca. 25 Euro bekommen. Schön ist es nicht, den besten zustand hat es auch nicht, aber es fährt- und das ist die Hauptsache!







Aber langsam versteht man die Leute besser und hat bestimmte Verhaltensweisen drauf, wie z.B. immer mir Rechts zu bezahlen. Aber auch Gewaschen habe ich nun schon 3 mal, was hier ja alles mit der Hand gemacht wird, auf jeden Fall zeitaufwendiger und so  ganz habe ich den dreh bei den weißen Sachen auch nicht raus, bin aber zuversichtlich, dass das auch noch irgendwann klappt.
Finde inzwischen auch immer mehr Lebensmittel die ich aus Deutschland kenne, welche mir zunächst nicht aufgefallen sind.



Donnerstag, 8. September 2016

Erste Eindrücke

Ich bin nun seit Samstag in Ghana!
Nach einem langem traurigen Abschied in Düsseldorf von meiner Familie und Freunden ging es Freitag den 02.09 los. Erst nach Dubai und von dort in die Hauptstadt Ghana's, Accra.  Am Flughafen hat man noch keinen wirklichen Eindruck erlangen können, alles lief geordnet ab und nachdem wir unsere Daten abgegeben und unsere Koffer geholt haben ging es auch schon raus. Keine 2 meter raus wurden wir schon von Taxifahrern angesprochen. Wir wurden jedoch abgeholt, daher lehnten wir ab und paar meter weiter kam unsere Koordinatorin schon entgegen. Wir waren sehr erleichtert endlich in unsere neue Heimat zu fahren. Unsere Koffer wurden uns abgenommen und in das alte abgenutzte Auto gebracht. Dort durfte ich mich nach vorne setzen und konnte so die ersten Eindrücke des für mich neuen Landes sammeln.  Es waren viele Leute am Straßenrand die verschiedene Sachen verkauften, getrocknete Früchte, Kekse, Eis und auch Getränke. Unsere Koordinatorin kaufte uns ein Eis - FanYogo- dieses musste man an der ecke anbeißen und dann drückt man das eis hoch. Es schmeckt auf jeden Fall!


Unter den Verkäufern waren auch oft Kinder und jeder trug die Sachen die er verkaufte auf dem Kopf.  Wir haben uns  oft gefragt wie sie das schaffen solche lasten auf dem Kopf zu tragen. 
Am Anfang habe ich vorübergehend bei unserer Koordinatorin gewohnt. Da jedoch unsere Mit-freiwilligen den Anschlussflug verpasst haben mussten die am Sonntag abgeholt werden, weshalb wir Sonntag mit einem Freund der Familie verbrachten. Mit ihm sind wir morgens erstmal zur Kirche, welche uns herzlich empfing. Der Gottesdienst lief ganz anders ab als wie in Deutschland. Als wir ankamen wurde erstmal gesungen bis der Pastor nach vorne kam und bisschen erzählte. Leider verstehe ich das Englisch hier noch nicht ganz so gut deshalb konnte ich nicht alles genau verstehen, jedoch laß er nicht aus der Bibel vor oder redete irgend einen text runter, sondern erzählte als wäre er in einem Gespräch vom leben und den Zielen die man haben sollte. Irgendwann sollten dann alle im Raum jedem die Hand geben. Das heißt wir sind durch den Raum und haben jedem die Hand geschüttelt, war ungewohnt aber auf jeden Fall eine Abwechslung zum sonst einschläfernden Gottesdienst.

Darauf hin zeigte er uns noch die Stadt ein wenig so wie die Burg (Cape Coast Castle)  in Castle. Er zeigte uns so viel, das kann ich gar nicht verschrift lichen. Es war ein sehr eindrucksvoller erster Tag an dem wir Nachmittags noch mit dem Sohn unserer Koordinatorin am Strand waren. 




Der Strand war sehr schön wie ihr sehen könnt. Leider ist es nicht wirklich möglich dort zu schwimmen, da die Wellen viel zu stark sind. Das wird wohl auch der Grund sein weshalb die meisten Einwohner hier nicht schwimmen können. Man kann aber dennoch ins Wasser, man muss sich nur rantasten so das die Wellen einen nicht wegschwemmen. Als wir am Strand ankammen waren wir einer der einzigen, es war nur noch ein andere Mann etwas weiter der sich auch ins Wasser traute. Mit der Zeit kamen jedoch immer mehr Kinder die auch ins Wasser gingen und mit uns spielen wollten. Und später kamen dann auch Männer die mit uns Bilder machen wollten. Es war ein wenig komisch so viel Aufmerksamkeit zu bekommen aber da alle freundlich waren ist man damit gut klar gekommen.


Freitag, 12. August 2016

Vorbereitungen

Noch 21 Tage....
Dann geht's los, nach Ghana, Cape Coast, um genau zu sein. Noch bin ich aber auf den Seminaren zur Vorbereitung mit vielen anderen die nach Afrika reisen. Fünf weitere von den Seminarteilnehmern werden nach Ghana reisen, ist ja schon mal gut zu wissen mit wem man das Jahr verbringen wird bzw. wer so in der nähe ist. Es wird auch schon spekuliert wer mit wem wohnt, leider erfahren wir genaueres erst vor Ort. Ich werde wahrscheinlich in einer Vierer- WG wohnen, mit mindestens zwei von den Seminaren. Zugeteilt werden wir jedoch nach dem Weg zur Einsatzstelle, also die Spannung bleibt mit wem ich ein Jahr verbringen werde.
Ich werde meine Freiwilligen Dienst auf der Ola Girls Junior High School machen, das ist eine Schule für Mädchen zwischen 11 und 17 Jahren. Meine Aufgaben werden sein, schulische Aktivitäten zu unterstützen, möglicherweise sogar eigenen Unterricht zu leiten und die Betreuung der Bibliothek. Genaueres kann ich jedoch erst sagen wenn es dann soweit ist.

Auf dem Seminar bin ich bereits eine Woche und es Folgen noch 4 Tage. Wir haben viel geredet und Diskutiert, was einem sehr zum Nachdenken anregt. Wir haben auch über die negativen Aspekte eines weltwärtsdienstes geredet, welches einem vor antritt bekannt sein sollte. Denn auch wenn der Dienst oft als Entwicklungshilfe benannt wird, ist dies nicht wirklich korrekt. Es handelt sich eher um einen Einseitigen kulturellen austausch von dem wir profitieren. Wir haben die Möglichkeit eine neue Kultur und ein neues Land ein Jahr kenne zu lerne und dies mit staatlicher Förderung. Selten werden nachhaltige Projekte entwickelt in welchen das Land profitiert. Mit nachhaltig meine ich solche Projekte in denen das Land sich selber wirtschaftlich, sozial oder sonst wie verbessern kann. Dies geschieht jedoch nicht mit Unterstützung durch Gelder und Gütern, denn durch solche "Unterstützung" verliert das Land an Eigenständigkeit und der Druck wird genommen eigenständig bestimmte Gegebenheiten zu ändern. Man sollte eher die einheimischen unterstützen bei Projekten, welche sie selber als sinnvoll sehen. Denn sie sehen viel eher die Misstände und wissen auch wie man an besten mit ihnen umgeht. Aber wie man vielleicht doch Projekte unterstützen kann etc. kann ich eher schreiben wenn ich einen Einblick erlangt habe.
Sehr Interessant ist auch das Thema Rassismus, wo ich dachte das ich aufgeklärt bin, jedoch der Besuch im Weltshaus Bielefeld neue Aspekte gebracht hat. Auch die Einsicht das Rassismus noch viel zu stark vorhanden ist!